Tag 3 So 08.04.2007 92 km Vianden - Remeschen

Um 8.00 Uhr sollte es Frühstück geben. Der Koch schlief am Ostersonntag allerdings den Schlaf der Gerechten. Wir mussten eine dreiviertel Stunde lang warten, bevor wir uns stärken konnten. Zuerst ging es entlang der Our nach Süden und wir kamen recht schnell voran.

Markus erzählte uns, dass die Originalroute durch eine interessante Felslandschaft führen sollte, er aber gerne entlang der Our abkürzen würde. Die Höhenmeter der vorangegangenen Tage schlauchten uns. Peter und ich entschieden uns, diesen kleinen Umweg zu fahren. Die Steigung führte uns zu den Felsen der luxemburgischen Schweiz. An zwei Stopps gelangten wir durch enge Felsspalten auf interessante Aussichtsplattformen. Landschaftlich war es der reizvollste Ort auf der Tour. Um die Gruppe nicht allzu lange warten zu lassen, war der Aufenthalt recht kurz.

Als sich die Gruppen wieder vereinigten, ging es nach Echternach. In dem Stadtpark machten wir das erst Gruppenfoto. Das Stativ hatte ich nicht umsonst mitgeschleift. Mit Andreas besichtigte ich den Dom. In der netten Altstadt suchten wir ein Café, um einen kurzen Mittagsimbiss einzunehmen. Wir fanden einen freien Tisch in einem Restaurant. Wir sollten richtig zu Mittag essen, aber wir wollten nur Kaffee und Kuchen und wurden deshalb nicht bedient. Nebenan wurde in diesem Augenblick ein Tisch frei. Dort bekamen wir zwar keinen Kuchen, aber ein Pizzabaguette hilft auch gegen den kleinen Hunger. Mit Genugtuung stellten wir fest, dass der Tisch in der Zwischenzeit nicht besetzt wurde. Markus mahnte uns zu Aufbruch. Vielleicht kamen heute ein paar Steigungen hinzu?

Entlang einer alten Bahntrasse ging es weiter Richtung Mosel. Höhepunkt war der Tunnel, in dem uns Peter von seinem hellen Licht überzeugen versuchte. Die Strecke wurde wieder hügeliger und wir hatten bis Remeschen noch ein paar Kilometer zu radeln.

Wir erreichten die neue Jugendherberge bei Tageslicht. Die moderne Einrichtung war etwas gewöhnungsbedürftig, aber mit ein paar Handgriffen waren die Schlafplätze schnell hergerichtet. Beim Abendessen wurden wir gefragt, ob wir im Zimmer geraucht hätten, denn der Rauchmelder schlug Alarm. Es gab zwei bekennende Heißduscher auf der Tour, die mittels einer funktionierenden Dusche, jeden Raum in ein türkisches Dampfbad verwandeln können.

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